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Der Herr berührt, wen er will

„Eines Tages hielt ich eine Versammlung in einem christlichen Zentrum, in dem regelmäßig Seminare stattfinden. Zu dem Zentrum gehörte ein Altenheim. Diese Veranstaltungen waren offen für alle, die daran teilnehmen wollten Das Zentrum wurde von einem gläubigen pfingstlerischen Ehepaar geleitet, das mehrere Kinder hatte. Heike, ihre älteste Tochter führte kein gutes Leben. Sie war verheiratet und hatte zwei Kinder, unterhielt aber eine Beziehung zu einem anderen Mann. Sie war sogar von ihrem Liebhaber schwanger. Die Bewohner des Altenheims nannten sie nicht bei ihrem Vornamen, sondern sprachen nur von „der Nutte“. Diese Tochter hatte sich sehr vom Herrn entfernt und war die Schande der Familie und des Zentrums geworden.


An diesem Abend kam Heike herein und setzte sich hinten in den Raum, in die letzte Reihe. Sie ging schon seit langem nicht mehr in die Gemeinde. Das erste Wort der Erkenntnis, dass der Heilige Geist mir gab, war: „Hier ist eine junge Frau, die ein Magengeschwür hat und sehr darunter leidet. Jesus liebt sie. Er möchte sie jetzt befreien und heilen. Die betreffende Person möchte bitte nach vorne kommen“


Da stand Heike auf und kam zur Bühne. Ich legte ihr die Hände auf. Im gleichen Augenblick spürte ich, wie ein Strom göttlicher Liebe auf sie kam. Die Folge? Sie wurde völlig geheilt, die Schmerzen verschwanden von einem Augenblick zum anderen.


Am Ende der Versammlung kam eine gläubige Frau in ihrem Rollstuhl zu mir. Sie litt unter Arthrose in den Knien und fuhr mich an, indem sie mir vorwarf: „Wie kannst du so eine Frau heilen, während ich, die gläubig bin und dem Herrn diene, Arthrose habe und nichts ändert sich? Wie kannst du so handeln?“ Sie beschuldigte mich schwer. Ich sah in ihrem Herzen eine große Bitterkeit. Ich verstand nicht, warum Jesus ihr nicht geantwortet hatte und sagte ihr: „Es ist der Herr, der heilt, nicht ich, ich habe damit nichts zu tun.“


Nach ihrer Heilung lebte Heike weiter in Sünde. Drei Jahre später, ich hatte die Angelegenheit schon ganz vergessen, kam anlässlich eines Gottesdienstes in unsere Gemeinde eine junge Frau zu mir und vertraute mir an: „Ich möchte mein Leben dem Herrn geben, ich möchte mich taufen lassen, ich möchte wieder bei Null beginnen.“ Dann erklärte sie mir, dass sie vor drei Jahren von einem Magengeschwür geheilt worden war. Sie hatte die Liebe, mit der Jesus sie in jenem Augenblick überschüttet hatte, nie vergessen können.“


Pierrot Fey (aus dem Buch „Wunder aus Liebe“ Lebendige Zeugnisse die Glauben freisetzen)

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